Die vorbeugende Wirkung von Vitamin D bei Atemwegserkrankungen
Dies betrifft nicht nur Erkältungskrankheiten und Atemwegsinfektionen, z.B. mit Influenza-Viren, sondern auch Asthma und COPD.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Schutzfunktion nicht nur durch epidemiologische Untersuchungen, sondern auch durch Interventionsstudien und Metaanalysen nachgewiesen wurde.
In Deutschland sind nach Daten des RKI-Institutes bis zu 90% der Bundesbürger unzureichend mit Vitamin D versorgt.
Die Korrektur des Vitamin D Mangels hat bei akuten und chronischen Infekten einen positiven Einfluss.Besonders in Zeiten hoher Infektionsgefahr, ist die tägliche Supplementation mit Vitamin D eine sinnvolle und wirksame Maßnahme, um sich vor Infektionen zu schützen. Denn Vitamin D verstärkt vermutlich die Bildung
antimikrobiell wirkender Peptide und induziert weitere Mechanismen des angeborenen Immunsystems.
In unseren Breitengraden kann Vitamin D in den Sommermonaten von April bis September mithilfe von Sonne gebildet werden.
Von Oktober bis März sind die UV Strahlung und der UV Index so gring, dass der Körper auf natürlichem Weg kein Vitamin D bilden kann.
Die Ursachen hierfür sind:
Deutschland ist kein Platz an der Sonne
Die Muttersubstanz Colefalciferol ist nur 12 bis 24 Stunden und die Speicherform nur 2 bis 3 Wochen speicherfähig.
Unser Aufenthalt an der frischen Luft ist zunehmend geringer.
Eine Möglichkeit den Vitamin D – Bedarf über die Nahrung zu decken ist über Milchprodukte, Eier oder Butter wenig geeignet.
Zusätzlich blockiert die Verwendung von Sonnenschutzmitteln nach Arbeiten von Prof. Holick bereits ab einem Lichtschutzfaktor über 30 die körpereigene Vitamin-D-Sythese bis zu 99,5 %.
Um einen sinnvollem Hautschutz zu ermöglichen und gleichzeitig den notwendigen Vitamin-D-Bedarf zu decken, empfiehlt sich die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen.
Auch gilt es zu berücksichtigen, dass eine Vielzahl von Arzneimitteln den Bedarf an Vitamin D steigern.
Vitamin–D-haltige Lebensmittel:
Lebertran, Hering, Lachs, Sardinen, Butter
Sind Sie ausreichend versorgt?
25(OH)D (nml/l) | Bewertung der Vitamin-D-Gesundheit |
---|---|
kleiner 75 nmol/l | unzureichende Versorgung |
75 – 150 nmol/l | gute Versorgung präventiver Spiegel |
100 – 150 nmol/l | optimaler Bereich |
größer 375 nmol/l | Intoxikation |
Mit einem Bluttest kann der Vitamin-D–Status (25OH)D-Spiegel genau bestimmt und eine individuelle Dosierung empfohlen werden.
Vitamin-D wird in unserem Körper nicht nur für den Knochenstoffwechsel, sondern für die reibungslose Funktion fast aller Zellen und Organe benötigt.
Daher ist es sinnvoll und hilfreich den Vitamin D-Status regelmäßig zu kontrollieren,
weil es sich lohnt!